04.01.2018

Grevesmühlen: "Mord in der Garnelenfarm"

Die Garnelenfarm Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern ist Drehort einer Folge der Kriminalserie "Soko Wismar". Am Mittwoch, den 31. Januar 2018, 18:00 bis 18:54 Uhr, strahlt das ZDF die Sendung "Fit für die Ewigkeit" aus. Einer der Schauplätze, die fiktive "Garnelenfarm Wismar", ist die Zuchtanlage von York Dyckerhoff, deren White Tiger-Shrimps unter der Marke "Cara Royal" bekannt sind. Schon im Oktober 2017 war ein 28-köpfiges Team nach Grevesmühlen gereist, um von morgens halb sieben bis abends halb sieben für die Kriminalgeschichte zu drehen: der Inhaber einer in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Shrimpfarm zählt zu den Verdächtigen in einem Mordfall. Auch Dyckerhoff soll eine kleine Sprecherrolle besetzen. Den Stern auf Hollywoods Walk of Fame habe er sich schon ausgesucht, scherzt der Geschäftsführer. Auf jeden Fall verspreche er sich Werbung von der Aktion.
Länderreport Länderreport
03.01.2018

Fedderwardersiel: Kutterfisch übernimmt Genossenschaftsgebäude

Die Kutterfisch-Zentrale mit Sitz in Cuxhaven hat das Betriebsgebäude der Butjadinger Fischereigenossenschaft in Fedderwardersiel und alle 13 Beschäftigten übernommen, meldet die Nordwest-Zeitung (NWZ) Online. Kai-Arne Schmidt, einer der beiden Geschäftsführer der Kutterfisch-Zentrale, ist außerdem Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft der deutschen Krabbenfischer, über die schon seit längerem die Vermarktung der in Fedderwardersiel angelandeten Krabben erfolgt. Die Fischer werden weiterhin in dem ostfriesischen Hafen anlanden, von wo die Krabben ins rund 84 Kilometer entfernte Cuxhaven gefahren werden. Im unteren Bereich des Betriebsgebäudes soll es auch eine neue Kühlmöglichkeit für die Krabben geben. Das vorhandene Fischgeschäft bleibe erhalten, sagt Kai-Arne Schmidt. Als neues Highlight im Hafen soll zusätzlich ein Restaurant mit Außenterrasse entstehen. Stimmen der II. Oldenburgische Deichverband, Niedersachsen Ports und der Butjadinger Entwässerungsverband den Plänen zu, könnte das Restaurant nach einem Umbau im Frühjahr zum Start der neuen Saison eröffnet werden. Für die Kutterfisch-Zentrale wäre es ihr vierter Gastronomiebetrieb neben Restaurants auf Fehmarn, in Eckernförde sowie in Sassnitz auf Rügen.
03.01.2018

China: 1,6 Millionen Tonnen geschmuggeltes Seafood

Chinas oberste Zollbehörde hat Ende Dezember nach eigenen Angaben in einer landesweiten Aktion gegen den Schmuggel von Seafood acht Schmugglerringe, an denen zahlreiche Unternehmen beteiligt waren, zerschlagen, melden die Undercurrent News. Schon anlässlich der China Fisheries & Seafood Expo in Qingdao im November 2017 hatte der Präsident der China Aquatic Products Processing and Marketing Alliance davon gesprochen, dass jährlich rund 1,6 Millionen Tonnen Seafood illegal nach China eingeführt würden. Dabei sei Vietnam das bei weitem wichtigste Einfallstor für die Schmuggelware, da dessen durchlässige Grenze zu China eine etablierte Schmuggelroute sei - nicht nur für Seafood, sondern auch für exotische Tiere und harte Drogen.
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02.01.2018

Färöer: Der profitabelste Schwarmfisch-Trawler

Das färingische Fangschiff "Nordborg" könnte der weltweit gewinnträchtigste Schwarmfisch-Trawler sein, mutmaßt das Portal IntraFish. Im Jahre 2016 notierte Eigner und Manager Eydun Rasmussen einen Gewinn von durchschnittlich 10,52 NOK (= 1,07 Euro) für jedes Kilo gefangenen Fisch. "Wir fischen erheblich weniger als die anderen großen Trawler von den Färöer Inseln, erwirtschaften aber den größten Gewinn von allen. Die Verarbeitung an Bord ist für uns ein außerordentliches Geschäft geworden", sagt Rasmussen. Mindestens 125 Mio. NOK (= 12,7 Mio. Euro) von dem gesamten Fangwert 2016 in Höhe von 284 Mio. NOK (= 28,8 Mio. Euro) seien das Ergebnis der Wertschöpfung an Bord in Form von Filets sowie Fischmehl und Fischöl, gewonnen aus den Abschnitten. Denn ein weiteres Schiff des Unternehmens, die "Christian í Grótinum", filetiert zwar an Bord, landet jedoch sämtliche Abschnitte an für die Verarbeitung an Land. Für ihren Hering - 2016 fing die Nordborg 8.308 Tonnen - erzielte das Schiff im Schnitt 16,68 NOK/kg (= 1,69 Euro/kg) für Filets sowie das Fischmehl und -öl. Zum Vergleich: bei der Verkaufsorganisation norwegischer Fischer lag der durchschnittliche Heringspreis 2016 bei 7,66 NOK/kg (= 0,78 Euro/kg). Die "Nordborg" beliefert unter anderem das im deutschen Harrislee produzierende Tochterunternehmen Larsen Danish Seafood.
28.12.2017

Schottland: Loch Duart bekämpft Warenunterschiebung

Der Lachs von Loch Duart genießt im Handel ein gewisses Renommée: die vergleichsweise kleine Lachsfarm im Nordwesten Schottlands ist bekannt für ihre umweltfreundliche Lachszucht und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Die Folge: wiederholt wurde offenbar Lachs, der nicht von Loch Duart stammt, unter dem Namen der Schotten verkauft, schreibt das Portal IntraFish. "Unsere Großhändler haben uns mitgeteilt, dass das vorkommt", sagt Geschäftsführer Alban Denton. Jetzt hat Loch Duart reagiert. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des neuseeländischen Unternehmens Oritain wollen die Schotten gegen diese betrügerische Warenunterschiebung vorgehen. Oritain verwendet hierfür Spurenelemente, die natürlicherweise in jeder Lachszucht vorkommen und von den dort aufwachsenden Lachsen aufgenommen werden. Anhand dieses einzigartigen "Fingerabdrucks" kann die Herkunft eines Fisches bestimmt werden. Ab 2018 wird Oritain diese aus der Kriminaltechnik stammende Methode Loch Duart zur Verfügung stellen, um seine Marke zu schützen. Damit kann der Züchter auf jeder Stufe der Lieferkette die Herkunft seines frischen Lachses bestätigen. Lebensmittelbetrug soll mindestens 10 Prozent der weltweit gehandelten Nahrungsmittel betreffen und der Industrie Schäden in Höhe von jährlich mehr als 50 Milliarden US-Dollar - etwa 42 Milliarden Euro - bescheren.
28.12.2017

Frankreich: Austerndiebe sind oft "Kollegen"

Da die Franzosen zu Weihnachten und Silvester vermehrt Austern genießen, kommt es in den Austernzuchten gerade in der Vorweihnachtszeit verstärkt zu Diebstählen. Alleine im Département Charente-Maritime, wo ein Drittel der französischen Austern gezüchtet wird, erbeuteten Diebe im vergangenen Jahr 17,5 Tonnen Austern, schreibt die Tageszeitung 'Die Welt'. Bei den Austerndieben handelt es sich meistens um Experten: sechs von acht Personen, die in dem Département in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Austerndiebstählen festgenommen worden sind, waren nach Angaben der Gendarmerie selbst aktive Austernzüchter oder Züchter im Ruhestand. Der Schaden kann auch im Einzelfall erheblich sein. Den Züchtern Dominique und Philippe Favier aus dem renommierten Zuchtgebiet Marennes-Oléron wurden alleine 2017 fast 500 kg der edlen Sorte Pousses en Claire gestohlen - Wert: rund 5.000 Euro.
28.12.2017

Färöer Inseln: Neubau der "weltgrößten" Schwarmfisch-Verarbeitung

Der Schwarmfisch-Verarbeiter Vardin Pelagic lässt auf den Färöer Inseln die vermutlich weltweit größte Fabrik in diesem Industriesegment errichten, meldet IntraFish. Am Standort Suduroy war im Juni 2017 dessen auch erst fünf Jahre Schwarmfischfabrik abgebrannt. Die neue Produktion wird zunächst für eine Tageskapazität von 1.300 t ausgelegt, kann aber auf bis zu 1.700 t ausgebaut werden. Das Equipment liefert der isländische Technikproduzent Skaginn 3X, dessen Geschäftsführer Ingólfur Árnason den Vardin-Bau als bislang größten Kontrakt von Skaginn 3X bezeichnet. Skaginn 3X gilt im Sektor als Innovationstreiber, der letztes Jahr auch die pelagische Fabrik von Eskja errichtet hatte.
28.12.2017

Chile: Neuer Präsident von SalmonChile

Der Verband der chilenischen Lachsindustrie, SalmonChile, erhält zum 2. Januar 2018 einen neuen Präsidenten, meldet das Portal IntraFish. Arturo Clement tritt dann die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Felipe Sandoval an, der Vorstandsdirektor des chilenischen Lachszüchters Camanchaca wird. Clement ist Gründer und Direktor der Lachsmarkt-App DataSalmon und außerdem Direktor des Lachsfarmers Ventisqueros. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Lachszüchters Multiexport, dessen Geschäftsführer er 22 Jahre lang war.
28.12.2017

Niederlande: Gelbschwanzmakrele aus Kreislaufanlage auch für Deutschland

Aus einer ersten Kreislaufanlage des holländischen Züchters Kingfish Zeeland sind seit diesem Herbst erstmals Gelbschwanzmakrelen als Proben versendet worden, melden die Undercurrent News. "Während wir noch den Bau unserer Hauptanlage fertigstellen, haben wir die Kapazität unserer kleineren Anlage, ausgelegt auf eine Jahresproduktion von 50 Tonnen, genutzt, um mit der Einführung am Markt zu beginnen, und haben unseren Fisch in den Niederlanden seit Oktober an Lieferanten der gehobenen Gastronomie verkauft und in Frankreich seit Mitte November", berichtet Geschäftsführer Ohad Maiman. Im ersten Quartal 2018 soll die Gelbschwanzmakrele auch in Großbritannien, Deutschland, den USA, der Schweiz und in Belgien über den Großhandel der Highend-Gastronomie und dem qualitätsbewussten Einzelhandel angeboten werden. Erfahrungen aus Holland hätten gezeigt, dass Sterne-Köche kleinere Größen bevorzugten, während die "traditionellen japanischen" Käufer der Gelbschwanzmakrele, gewöhnt an Importe aus Japan und Australien, größere Fische von 2 bis 3 Kilogramm favorisierten. Derzeit könne Kingfish Zeeland aus seiner kleineren Farm Tiere von 700g und 1 bis 2 kg liefern.
28.12.2017

Salza: Veterinäramt schließt Fischverarbeitung


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