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05.07.2011

Demmin: Ministerbesuche bei Russian Sturgeon

Gleich zweimal konnte der Störzüchter Russian Sturgeon im Juni Minister in seiner Aquakulturanlage begrüßen, meldet der Nordkurier. Jeweils zu Arbeitsbesuchen kamen am 14. Juni Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD) und am 16. Juni folgte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel gemeinsam mit Landtagsvizepräsidentin Renate Holznagel (CDU). In Begleitung des Demminer Bürgermeisters Ernst Wellmer (CDU) ließen sie sich von Geschäftsführer Detlef Dücker die Störzucht zeigen. Bei den anschließenden Gesprächen mit dem Eigentümer Hinrich Selivanov und dem geschäftsführenden Gesellschafter Andrey Bakulin sei es vor allem um Fördermöglichkeiten durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und die EU gegangen, teilte Wellmer mit. Das Demminer Unternehmen solle größter Kaviarlieferant für Russland werden. Entsprechend werde ein Konzept für den weiteren Ausbau erarbeitet. Grundsätzliche Fördermöglichkeiten sehen die Politiker für entsprechende Investitionsvorhaben, für Marketing, Ausstellungen und Messebesuche. Die günstigere Gestaltung der Stromversorgung z. B. mittels Photovoltaikanlagen solle die Wirtschaftlichkeit der Zucht steigern. Hinrich Selivanov betreibt in Russland eine weitere Störzucht und Kaviarproduktion mit 55 Beschäftigten.
01.07.2011

Hamburg: Erfolgreicher 1. Fischwirtschaftsgipfel mit 140 Teilnehmern

Im Hamburger Hotel Atlantic fand am 30. Juni und 1. Juli der 1. Fischwirtschaftsgipfel unter beachtlicher Beteiligung der Branche statt. 140 Teilnehmer waren der Einladung von FischMagazin gefolgt, sich unter der Schirmherrschaft des Hamburger Wirtschaftssenators Frank Horch im Rahmen eines hochkarätigen Vortrags- und Diskussionsprogramms auszutauschen. Außerdem zeichnete FischMagazin erneut vorbildliche Branchenunternehmen mit dem Seafood Star aus, dem Branchenpreis der Fischwirtschaft. Zwischen umfangreichen Informations- und Diskussionsveranstaltungen fanden die anwesenden Entscheider der Fischbranche nicht zuletzt auf der Abendveranstaltung mit Spezialitäten-Buffet viel Zeit für Kontakte.
Länderreport Länderreport
30.06.2011

Gosch eröffnet morgen in Scharbeutz

Morgen wird die neue Promenade des Ostseebades Scharbeutz eröffnet. An dem 25 Millionen Euro-Projekt war acht Jahre lang gebaut worden, schreiben die Lübecker Nachrichten. Eines der neuen Dünenhäuser direkt zwischen Promenade und Strand bezieht ein Gosch Fisch-Bistro. „Hier mitten in den Dünen ist die Lage so ziemlich einzigartig“, schwärmt Gosch-Betriebsleiter Philipp Wiechmann und lobt die Unterstützung durch die Gemeinde Scharbeutz: „Man merkt deutlich, dass der Standort nach vorne gebracht werden soll.“ Zur Eröffnungsfeier am 1. Juli heißt es bei Gosch von 12:00 bis 18:00 Uhr „Feier frei in Scharbeutz“ mit „König Pilsener und Fischbrötchen zu Knallerpreisen“ und einer abendlichen „Oldie-Party mit Gosch-Kult-DJ Quedy“ ab 21:00 Uhr. Norddeutschlands Presse wittert derweil einen Wettstreit des Seebades mit dem großen und noblen Nachbarn Timmendorfer Strand. Dort wird in den kommenden Jahren der komplette Ortskern umgestaltet. Gosch kann eine mögliche Konkurrenzsituation egal sein: schon im April 2012 soll dort eine weitere Dependance des Sylter Fischgastronomen eröffnen.
30.06.2011

Bremerhaven: Millionen-Investition in Störkaviar-Produktion

In Bremerhaven soll demnächst die Produktion von Störkaviar in größerem Maßstab beginnen: das Unternehmen Vivace will für mehrere Millionen Euro im Süden des Fischereihafen eine Störzucht und Kaviarverarbeitung errichten, schreibt die Nordsee-Zeitung. Vivace ist aus einem Forschungsprojekt der Bremerhavener Wissenschaftlerin Prof. Dr. Angela Köhler hervorgegangen. Die Meeresbiologin hat am Alfred-Wegener-Institut (AWI) ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Störkaviar gewinnen lässt, ohne die Störweibchen zu töten. Die gewonnenen reifen Fischeier werden anschließend auf natürliche Weise gehärtet. Angela Köhler ist Gesellschafterin der Anfang 2010 gegründeten Vivace GmbH, die das Patent für das AWI vermarkten will. Auf einem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Bohmsiel wird demnächst gebaut. Anton Lesscher, geschäftsführender Gesellschafter, will am liebsten schon zum Jahresende mit 20 bis 30 Mitarbeitern produzieren. Langfristig sollen bis zu 10.000 Störe gehältert werden. „Für uns ist es wichtig, in der Nähe des AWI zu sein, denn wir wollen weiter mit den Stören forschen“, begründet Prof. Köhler die Standortentscheidung.
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29.06.2011

Australien: Fingerlinge vom Roten Thun überleben 150 Tage im Meer

Einige Fingerlinge des südlichen Roten Thunfischs, die in Farmen erbrütet worden waren, sollen in Seegehegen des australischen Züchters Clean Seas Tuna 150 Tage überlebt haben, schreibt das Portal IntraFish. Das sei ein „neuer Meilenstein“ für die Gruppe, sagte Clifford Ashby, Geschäftsführer von Clean Seas Tuna. Allerdings erwarte er nicht, dass die überlebenden Jungfische aus dem diesjährigen Laichprogramm auch den beginnenden Winter auf der Südhalbkugel überstehen werden. Die Wassertemperaturen von dann 11 bis 12 Grad Celsius seien zu niedrig. Das australische Unternehmen hatte im März diesen Jahres erstmals Thunfisch-Fingerlinge in Seegehege gesetzt. Ashby zeigt sich jedoch zuversichtlich: „Unsere jüngsten Erkenntnisse in Kombination mit der Erfahrung, die die Japaner bei ihren Versuchen mit dem nördlichen Roten Thun gemacht haben, deuten an, dass wir höhere Überlebensraten erwarten dürfen, wenn wir mit größeren Jungfischen in die Wintermonate gehen.“ Der jüngste Erfolg stimme ihn zuversichtlich, dass sich das Unternehmen schrittweise in Richtung einer kommerziellen Nutzung bewege.
29.06.2011

Mosambik: Neues Fischereigesetz berücksichtigt Aquakultur

Der ostafrikanische Staat Mosambik hat in seinem neuen Fischereigesetz erstmals auch Aquakultur-Praktiken berücksichtigt, schreibt das Portal IntraFish. Das neue Gesetz tritt an die Stelle eines Fischereigesetzes aus dem Jahre 1990. Der Fischereisektor in Mosambik erwirtschaftet 13 Prozent der Exporteinnahmen des Landes. Allerdings seien die Garnelenfänge erheblich zurückgegangen, so dass die Regierung die Überfischung bekämpfen wolle. Mosambik besitzt eine Fischereizone, die sich von Tansania im Norden bis Südafrika im Süden über eine Länge von 2.800 Kilometern erstreckt. Etwa fünf Prozent des Gebietes sind Meeresschutzgebiete.
29.06.2011

Indonesien verbrennt japanischen Tintenfisch

Behörden in Indonesien haben am Montag im Hafen von Ambon 1,8 Tonnen Tintenfisch aus Japan verbrannt, meldet Fish Information & Services (FIS). Der Leiter der Fischqualitätskontrolle in Ambon, Suprayogi, begründete den Schritt damit, dass die Importware zum einen nicht die erforderliche Einfuhrlizenz des indonesischen Fischereiministerium besaß, zum anderen nicht über einen der sechs zugelassenen Einfuhrhäfen ins Land gekommen sei. Außerdem habe der Verdacht bestanden, dass der gefroene Squid radioaktiv belastet sein könne. Suprayogi empfahl dem Importeur, statt der Importware heimischen Tintenfisch zu verwenden.
29.06.2011

Bremerhaven erstmals in einem Klassenfahrten-Katalog

Die Seestadt Bremerhaven wird erstmals deutschlandweit in einem Katalog für Klassenfahrten als Reiseziel beworben: der Veranstalter RUF Jugendreisen wirbt in seinem Katalog 2012 für die Stadt, schreibt die Nordsee-Zeitung. Die Tipps reichen von der Lloyd Werft und den Havenwelten bis zum Shoppen im Mediterraneo und einem Einkauf in Fiedlers Fischmarkt. Jochen Fiedler war begeistert: „Mein Fischgeschäft zwischen Empire State Building und Alhambra - das ist schon toll.“ RUF-Reisen-Geschäftsführer Burkhard Schmidt-Schönefeldt hatte auf Einladung des Bremerhavener Wirtschaftsreferenten Dr. Ralf Meyer 80 Mitarbeiter als Scouts durch die Stadt geschickt - und diese waren offensichtlich von dem, was sie gesehen hatten, überzeugt.
28.06.2011

Bundesverband Fisch: Dill, Marggraf und Lauenroth bilden Vorstand

Dr. Peter Dill, Geschäftsführer Deutsche See, und Jürgen Markgraf, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Frosta, sind in ihren Ämter als Vorsitzender bzw. erster stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels anlässlich der Mitgliederversammlung am 17. Juni wiedergewählt worden. Neu in den Vorstand wurde Thomas Lauenroth, Geschäftsführer bei Werner Lauenroth Fischfeinkost-Großhandel, gewählt, der als zweiter stellvertretender Vorsitzender auch das Amt des Schatzmeisters inne hat.
28.06.2011

MSC startet online Produktsuchfunktion für den Konsumenten

Ein neues Internet-Hilfsmittel für den Verbraucher hat der Marine Stewardship Council (MSC) heute vorgestellt. Ein „product finder“ soll Käufern die Suche nach MSC-zertifizierten Fischprodukten erleichtern. Die Produktsuchfunktion, die es zunächst nur auf Englisch, demnächst jedoch auch auf Deutsch, Schwedisch, Holländisch und Spanisch gibt, listet mehr als 5.000 LEH-Produkte, die weltweit in über 60 Ländern im Handel sind. Der Kunde kann seine Suche auf spezielle Produkte bestimmter Markenhersteller und Einzelhändler einengen oder nach einzelnen Fischarten suchen. Ein Link führt auf die Seite des jeweiligen Herstellers. Per E-Mail-Newsletter kann sich der Verbraucher über neue MSC-zertifizierte Produkte in seinem Land, von seiner Lieblingsmarke oder in seinem favorisierten Geschäft informieren lassen. „Für unsere Handelspartner ist es von größter Bedeutung, den Verbraucher auf nachhaltige Fischprodukte hinzuweisen. Die aktuellen Verbesserungen haben wir eingeführt in Reaktion auf Markenhersteller, die ihre MSC-zertifizierten Produkte besser promoten wollen“, erklärt Simon Edwards, MSC-Direktor für weltweite Kommunikation und Marketing. Die Suchfunktion ergänzt weitere Werbeaktivitäten des MSC, mit denen die Organisation Unternehmen unterstützt, die Seafood aus nachhaltiger Fischerei einsetzen und das MSC-Ökolabel verwenden.
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