03.03.2010

Ankum: Fischgeschäft eröffnet in der neuen Ankumer Markthalle

Ein Fischgeschäft wird am kommenden Freitag, den 5. März, in der neuen BB-Ankumer Markthalle eröffnen, kündigt Ankum-Online an. Nadine Meyer, Frank Bruns und Lothar Brinkers werden in ihrem Markt ‚BB-Fischspezialitäten’ ein Vollsortiment mit Frischfisch, Räucherwaren, Salaten und Marinaden anbieten. Neben individuell zusammengestellten Fischplatten und einem Lieferdienst auf Anfrage können ortsansässige Unternehmen auch komplette Frühstücksangebote buchen. Am Eröffnungstag begrüßen die drei Fischhändler Besucher und Kunden mit Saft, Sekt und Kaffee sowie einer Gratis-Verkostung von Salaten und Räucherfisch. Demnächst sollen in die Markthalle der niedersächsischen Kleinstadt auch Gemüsehändler und weitere Marktbeschicker einziehen. Auch ein Fisch-Bistro wird im Laufe des Jahres in der Halle eingerichtet.
Länderreport Länderreport
02.03.2010

Chile: Aquakultur vom Erdbeben weitestgehend verschont

Nach dem schweren Erdbeben in Chile vom vergangenen Sonnabend haben auch die Aquakultur-Produzenten des Landes erste Angaben zu ihren Schäden gemacht. Eine Umfrage des norwegischen Portals IntraFish vermittelt den Eindruck, dass Zuchten, Verarbeitungsbetriebe und Mitarbeiter der Branche weitestgehend von direkten Schäden verschont geblieben sind. Die Industrie leidet hingegen unter den schwer beschädigten Verkehrswegen und Einschränkungen im Bereich der Telefon- und Internet-Kommunikation. Das chilenische Militär errichtet derzeit Behelfsbrücken. „Der Transport über die Straße ist dennoch weiterhin unsicher“, sagte Nell Halse von Cooke Aquaculture. Der Flughafen von Santiago soll erst in zwei Tagen wieder geöffnet werden; derzeit werden Passagiere über Argentinien umgeleitet. Die Seehäfen in Lirquen, San Antonio und Talcahuano, über die Cooke gewöhnlich TK-Produkte exportiert, seien beschädigt worden, der Hafen von Valparaiso hingegen scheine unberührt zu sein. In den vom Epizentrum weit entfernten chilenischen Regionen X und XI, wo die Lachszucht konzentriert ist, hat das Beben nur leichte Schäden verursacht. Generell halten die meisten befragten Produzenten es jedoch für verfrüht, eine Schadensbilanz zu ziehen. Dies gelte insbesondere für die Zahl der Produktionstage, die durch die Katastrophe ausfallen.
02.03.2010

Dänemark: Lachsräucherei Aurora stellt Produktion ein

Der dänische Lachsverarbeiter Aurora hat Ende letzter Woche die Produktion an seinen vier Standorten eingestellt und sich für zahlungsunfähig erklärt, meldet der dänische Radiosender P4 Esbjerg auf seiner Internetseite unter Berufung auf den Direktor Jon Gunnarson. Ein Neuanfang sei nicht geplant. Nach Angaben von ‚Jydske Vestkysten’ sollen sich die Schulden der Fischfabrik auf mehr als 5,4 Mio. € belaufen, der Jahresumsatz habe bei etwa 40 Mio. € gelegen. Die 89 Produktionsmitarbeiter hatten für die letzten eineinhalb Wochen keinen Lohn mehr erhalten, teilte Sekretariatsleiter Hardy Joergensen mit. Weitere 14 Beschäftigte arbeiteten in der Verwaltung. Aurora schnitt in Esbjerg am Laessevej vor allem Frischlachs, der zum Teil frisch verkauft, zum Teil in der eigenen Räucherei in Haderslev zu Räucher- und Gravadlachs veredelt wurde. Seit einiger Zeit produzierte Aurora in einem weiteren Betrieb in der Esbjerger Vesterhavsgade panierte Produkte. Jährlich wurden rund 10.000 t Fisch verarbeitet. Mit dem Konkurs von Aurora geht eine mehr als 100-jährige Geschichte der Fischverarbeitung zu Ende. Seit der Gründung 1903 führte die inzwischen fünfte Generation das Unternehmen. In der Hochsaison wurden zuletzt noch bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Aurora-Kunden gehörte der deutsche Discount, darunter wenigstens zeitweise auch Aldi.
TK-Report TK-Report
26.02.2010

Freest: Fischer sehen sich vor „bislang härtester Saison“

Deutschlands Ostseefischer leiden unter den Quotenkürzungen beim Hering. Die 34 Fischer der Fischereigenossenschaft Peenemünde beispielsweise dürfen in diesem Jahr zusammen nur noch 1.100 t fangen. 2008 lag ihre Quote noch bei 3.071 t, schreibt die Ostsee-Zeitung. Die Reduzierung trifft die Betriebe hart, da sie mit anderen Arten wie Dorsch, Flunder oder Aal nur einen geringen Anteil ihres Umsatzes erzielen. Zwei ältere Kollegen hätten schon aufgegeben, sagt Michael Schütt, Geschäftsführer der Genossenschaft. Dirk Baumann, der zwei Boote betreibt und in der Saison selbst 12 bis 15 Kräfte beschäftigt, habe wegen Umsatzeinbußen einen Mitarbeiter entlassen müssen. Ein Kernproblem sei, dass kein Geld für erforderliche Investitionen da sein, um beispielsweise neue Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Schütt hofft auf die in Aussicht gestellte Strukturhilfe des Landes in Höhe von rund einer Million Euro. Das 50-jährige Jubiläum der FG „Peenemünde“ in diesem Jahr, das im Juni mit einem Festakt begangen werden soll, steht daher im Schatten der gegenwärtigen Situation. In der Chronik, die aus diesem Anlass erstellt wird, steht unter anderem, dass es 1939 noch genug Arbeit für 210 Fischer gab.
26.02.2010

Fischmesse in Bremen trotz Besucherrückgang ein Erfolg

Am Dienstag ist in Bremen die 12. Fish international zu Ende gegangen. „Unsere Aussteller sind zufrieden und die Fachbesucher auch. Tatsächlich haben wir mit einer Anzahl von 300 insgesamt weniger Aussteller als in den Vorjahren und auch die Besucherzahl lag mit 9.300 unter unseren Wünschen. Aber wir als Messe sind der Marktplatz der Branche und spiegeln die wirtschaftliche Lage wider. Umso erfreulicher ist es, dass die wichtigen Einkäufer vor Ort waren“, bilanziert Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen.
25.02.2010

Hering: Bestandseinbrüche auch durch Klima beeinflusst

Der Bestandseinbruch bei Nordsee-Heringen in den 1970er Jahren war nicht nur durch Überfischung, sondern auch durch Klimaeinflüsse verursacht. Dies ist ein Resultat neuer statistischer Untersuchungen von Wissenschaftlern am Hamburger Institut für Seefischerei, das dem von-Thünen-Institut angeschlossen ist. „Unsere Fischereimodelle beziehen bislang zu wenig die Umwelt mit ein“, zitiert das Hamburger Abendblatt Dr. Joachim Gröger, „wir haben beim Hering jetzt Klimafaktoren integriert, die vor allem Einfluss auf den Nachwuchs haben.“ Zwei klimatische Zyklen über dem Nordostatlantik beeinflussen die Überlebensrate der Heringslarven. Die Nordatlantische Oszillation (NAO) bezeichnet Druckunterschiede zwischen dem Azorenhoch und dem Islandtief. Wenn hier geringe Luftdruckgegensätze mit niedrigen Wintertemperaturen speziell im Februar zusammenfallen, leidet der Heringsnachwuchs. Nicht nur für den Rückgang vor 35 Jahren, sondern auch für die Bestandsabnahme seit Mitte der 1990er Jahre könne die NAO mit ursächlich sein. Die Atlantische Multi-Dekadische Oszillation (AMO) beschreibt Temperaturschwankungen an der Wasseroberfläche. Seine Ergebnisse werden voraussichtlich bei den wissenschaftlichen Empfehlungen zur Heringsfangquote für das Jahr 2011 berücksichtigt, sagte Gröger.
25.02.2010

Meeresverschmutzung: 18.000 Teile Plastik auf jedem Quadratkilometer

In unseren Ozeanen schwimmt und liegt immer mehr Kunststoffmüll. Nach Schätzungen des UN-Umweltprogramms (UNEP) kommen auf jeden Quadratkilometer Ozean 18.000 Teile Plastikmüll. Meistens befindet er sich unter der Oberfläche und 70 Prozent sinken früher oder später auf den Meeresboden. Ein Großteil zersetzt sich in kleinste Teilchen, die oft über lange Zeit im Wasserkörper schweben. Fische verwechseln die Partikel mit Plankton und fressen die Flocken. Viele verhungern gleichsam mit vollem Magen. Diese Schattenseiten der Kunststoffe dokumentiert der österreichische Filmemacher Werner Boote in seinem Film „Plastic Planet“, den das Hamburger Abendblatt in einer Besprechung vorstellt. „Auf ein Planktonteilchen kommen inzwischen sechs Plastikteilchen“, berichtet der amerikanische Meeresforscher und Umweltaktivist Charles Moore. Er nahm den Regisseur auf seiner Forschungsyacht „Algalita“ mit zum Zentrum der Verschmutzung, in den Nordpazifik südöstlich der Hawaii-Inseln. „In Manier des provozierenden Dokumentarfilmers Michael Moore hält Werner Boote den Kinobesuchern das Spiegelbild des Plastik-Planeten vor, ohne es zu verzerren“, urteilt Abendblatt-Autorin Angelika Hillmer. Der Film läuft ab heute bundesweit in 40 Kinos.
25.02.2010

Japan: Führende LEH-Kette listet MSC-Thun für 500 Filialen

Die große japanische Supermarktkette Aeon hat den ersten vom Marine Stewardship Council (MSC) zertifizierten, mit ‚pole and line’ gefangenen Skipjack-Thun national in 487 Geschäften gelistet, meldet das Portal IntraFish. Lieferant ist die Tosakatsuo Suisan-Gruppe. „Japan hinkt beim Vermarkten von Nachhaltigkeit im Vergleich mit europäischen Ländern noch hinterher. Wir sind bereit, MSC-Produkte aktiv zu verkaufen, um damit unsere japanische Ess-Kultur zu schützen“, begründete Aeon-Geschäftsführer Yasuhide Chikazawa das Engagement seines Unternehmens.
25.02.2010

Royal Greenland beruft neuen Aufsichtsratsvorsitzenden

Royal Greenland hat Niels de Coninck-Smith (54) zum neuen Vorsitzenden seines neunköpfigen Aufsichtsrates berufen, meldet IntraFish. Er tritt damit die Nachfolge von Peter Groenvold Samuelsen an, der die Position die vergangenen drei Jahre innehatte. Coninck-Smith war zuletzt bei dem Consulting-Unternehmen McKinsey & Co und zuvor Geschäftsführer bei Ferroson. Seine Schwerpunktkompetenzen sind strategische Planung und neue Unternehmenskonzepte. Im Aufsichtsrat des größten grönländischen Fischproduzenten sitzen jetzt neben Coninck-Smith Sven Lyse, Svend Bang Christiansen, Marie Fleischer, Otto Eliassen, Sara Heilmann, Lars Berthelsen, Niels Ole Moeller und Peter Korsbaek.
24.02.2010

Wiesbaden: Waldrestaurant Fischzucht eröffnet neu


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