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Mit einem Vortrag zum Thema „Soziale und wirtschaftliche Aspekte der Aquakultur“ startete am Montag die "University of Fish" an der Hamburger Universität ins Wintersemester 2010/11. Zu der Vorlesungsreihe rund um Fisch und Meeresfrüchte lädt "Deutsche See" Fischmanufaktur regelmäßig die interessierte Öffentlichkeit ein. Referent der diesjährigen Auftaktveranstaltung, Dr. Manfred Klinkhardt, ist Meeres- und Fischereibiologe sowie ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Aquakultur. Im Rahmen der Veranstaltung warf er die zentrale Frage auf, ob Farmfisch einen effektiven Beitrag zur Welternährung leisten kann. Zweifelsfrei ist Aquakultur in den vergangenen Jahrzehnten zu dem am schnellsten wachsenden Bereich der Lebensmittelproduktion geworden. 90,8 Millionen Tonnen Wildfisch wurden im Jahr 2008 aus den Weltmeeren geholt, demgegenüber stehen im gleichen Jahr 68,3 Millionen Tonnen Gesamtproduktion aus Aquakultur, was Fische, Krusten-, Schalen-, Weichtiere sowie Algen umfasst.Tendenz steigend bei den Aquakultur-Arten. Für Wildfisch gilt hingegen, dass die Fänge seit Jahren auf hohem Niveau stabil sind.
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Eine unabhängige Untersuchung hat einen komplexen internationalen Schwarzhandel für Blauflossenthunfisch (auch Roter Thunfisch) im Wert von 4 Milliarden US-Dollar aufgedeckt, schreibt der WWF. Ein internationales Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) hat sich in einer achtmonatigen Recherche mit der Fischerei und dem Handel des extrem wertvollen Thunfischs befasst, der gleichzeitig als lokal vom Aussterben bedroht gilt. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass diese Fischerei und ihre gesamte Wertschöpfungskette illegale Charakterzüge haben“ sagt Karoline Schacht, WWF Fischereiexpertin. „Kein Unternehmen, keine Verbraucher und keine Regierung kann sicher sein, dass sie es mit legal gefangenem und gehandeltem Blauflossentunfisch zu tun haben – die gesamte Produktionskette ist unterwandert.“
Die EuroTier 2010 in Hannover öffnet von morgen an bis zum 19. November 2010 ihre Tore und bietet eine Plattform für Tierhalter aus aller Welt. Teichwirte, Fischzüchter und Fischverarbeiter treffen in Halle 26 auf Technik, Trends und Innovationen aus allen Bereichen der Aquakultur. „Fisch und Rohware aus Aquakultur hat Zukunft“ ist das Leitthema bei den Ausstellern und den Besuchern des Forums Aquakultur auf der EuroTier. Teich & Technik, Kreislaufanlagen & Energiekonzepte, kontrollierte Aufzucht, sowie Fütterung und Besatz sind Gegenstand bei den Ausstellern und in über 40 Vorträgen und drei Podiumsdiskussionen im Forum Aquakultur.
Die Empfänger europäischer Agrarsubventionen werden vorerst nicht mehr im Internet publik gemacht. Bis zu einer EU-weiten Neuregelung werde die Veröffentlichung mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, teilte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Dienstag dieser Woche mit. Seit vergangenem Jahr waren in Deutschland die Namen von Landwirten und Unternehmen sowie die Summe, die sie jährlich aus dem Agrar-Topf erhalten haben, von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ins Internet gestellt worden. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) entschied jedoch, dass die undifferenzierte Veröffentlichung 'das Recht auf Schutz der personenbezogenen Daten' verletze.
Am Freitag, den 12. November 2010 wird das WDR-Fernsehen um 18.20 Uhr in seiner TV-Reihe „Servicezeit“ die Kennzeichnung von tiefgefrorenem Fisch und Garnelen prüfen. Die Sendung wird wie folgt angekündigt:
Das Projekt der weltweit ersten kommerziellen Fischzucht-Salzwasseranlage ohne Zugang zu natürlichem Meereswasser in Völklingen (Saarland) hat erneut einen Rückschlag erlitten. Nachdem die International Fish Farming Technology (IFFT) aus Bergisch-Gladbach ihren Werkvertrag als Generalunternehmer für den Bau der Meeresfischzuchtanlage am 27. Oktober gekündigt hatte, hat die Meeresfischzucht Völklingen GmbH (MFV) nun die Kündigung des kompletten Kooperationsvertrages beschlossen. Im Kooperationsvertrag hatte man vereinbart, auch bei zukünftigen Fischzuchtprojekten zusammenzuarbeiten. Insgesamt zehn Anlagen sollten weltweit gebaut werden. Der Eskalation war ein längerer Streit über Zahlungs- und Bauverzögerungen vorausgegangen. Im Kündigungsschreiben von IFFT heißt es laut Zeitungsbericht der Saarbrücker Zeitung vom 10. November, dass sich die Unzuverlässigkeit in der Bereitstellung finanzieller Mittel nicht habe beseitigen lassen. MFV-Geschäftsführer Jochen Dahm wiedersprach dem Vorwurf, Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen zu sein. IFFT habe Fristen zur Erfüllung bestimmter Aufgaben nicht eingehalten.
Die Philippinen wollen ihren Tilapia in stärkerem Maße veredeln und in modernen Verpackungen auch auf westlichen Märkten anbieten, schreibt Fish Information & Services (FIS). Das Büro für Landwirtschaftsforschung (BAR) fördert ein Projekt, das die „Vermarktung wertgesteigerter Produkte aus Tilapia durch verbesserte Verpackungen“ vorantreiben soll. In heimischen Supermärkten werden schon heute Tilapia-Produkte angeboten, darunter traditionelle philippinische Longganisas und Tocino, aber auch panierte Nuggets oder Rolls. „Wenn Sie Tilapia frisch verkaufen, erhalten Sie 0,23 bis 0,47 USD/kg (= 0,16 bis 0,33 Euro/kg), verarbeitet und anständig verpackt erwirtschaften Sie viel mehr“, meint Ritchie Rivera vom Verarbeitungslabor für Binnenfischerei (BFAR 2). Ziel sei es letztendlich, Exportmärkte für die Tilapia-Produkte zu öffnen. „Zunächst benötigen wir Zertifizierungen und verschiedenste Laboranalysen, um die Standards der EU, USA und Japans zu erfüllen“, sagt Rivera. In der Region Davao wurde unterdessen erstmals eine private Tilapia-Brutanstalt in Betrieb genommen. Provinz und Kommune haben das Projekt (Kosten: 12.329 USD) im Südosten der Philippinen finanziert, um den Farmern in dem ärmlichen Küstenort Tibanban zuhelfen, die unter einer Hungersnot leiden.
Der niederländische Private Equity Fonds Linnaeus Capital Partners hat seine Anteile an dem führenden griechischen Zücher Nireus von 5 auf 18 Prozent erhöht, meldet IntraFish. Nireus ist mit einem Jahresumsatz von 163,5 Mio. Euro (2009) der größte Produzent von Dorade und Wolfsbarsch in Griechenland, gefolgt von Selonda (2009: 136 Mio. Euro) und Dias (2009: 112,5 Mio. Euro). Da der Fonds auch mit 7 Prozent an Selonda und an Dias mit 11,5 Prozent beteiligt ist, gebe es unbestätigte Spekulationen, Fonds-Inhaber Kahka Bendukidze, Geschäftsmann aus Georgien, plane einen Zusammenschluss mehrerer Farmer.