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04.11.2011

Spanien: Lumar liefert Super Frozen-Thun an die Edeka

Der spanische Exporteur Lumar Natural Seafood hat mit der Edeka einen Liefervertrag über Super Frozen-Thunfisch für eine Million Euro abgeschlossen, meldet das Portal IntraFish. Der Abschluss sei ein weiterer Schritt im Rahmen der Internationalisierungsstrategie von Lumar, erklärte Geschäftsführer Javier Martinez gegenüber spanischen Medien. Lumar, ansässig im nordwestspanischen Hafen Pobra do Caraminal (Galicien), beliefert den Lebensmittelhandel, Großverbraucher und die Industrie. 70 Prozent seiner Produktion werden nach Westeuropa, und hier insbesondere nach Deutschland, Frankreich und Italien, sowie in die USA verkauft. Doch auch mit Osteuropa wird gehandelt: jüngst wurde ein Kontrakt ebenfalls über Thunfisch mit Biedronka geschlossen, der mit mehr als 1.700 Filialen größten polnischen Supermarktkette, und ebenfalls vor kurzem hat Lumar von Seiten des Spanischen Ministeriums für Umwelt und Fischerei die Exporterlaubnis für Russland erhalten. Seit Juli ist Lumar an der spanischen Börse Mercado Alternativo Bursátil (MAB) notiert, einem Aktienhandelsplatz für „small caps“, das heißt börsliche Nebenwerte.
02.11.2011

Aquakultur Deutschland: Immer mehr Kreislaufanlagen

Die Zahl der Kreislaufanlagen in der deutschen Aquakultur ist 2009 um vier auf zuletzt 34 Betriebe gestiegen. Frau Dr. Birgit Schmidt-Puckhaber, Expertin für Aquakultur bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG), gab aktuell einen Überblick zum Stand der Recirc-Aquakultur hierzulande. Eingeladen hatte Dr. Otto Horst, Leiter der Abteilung Veterinärwesen beim Bezirksamt Altona, im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung.
Länderreport Länderreport
02.11.2011

Spanien: Schwimmen im Thunfisch-Gehege

Ein spanischer Thunfisch-Mastbetrieb will Touristen den Besuch seiner Farmen ermöglichen und die Besucher im Sommer auch unter den Fischen schwimmen lassen, meldet Fish Information & Services (FIS). Das kündigte der Präsident der Balfego-Gruppe, Manuel Balfego, gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur Europa Press an. Die Gruppe ist auf Fang, Mast und Vermarktung von Rotem Thun spezialisiert. Balfego habe schon eine Million Euro in einen Katamaran investiert, der bis zu 60 Passagiere aufnehmen kann. Die Besuche sollen „Transparenz hinsichtlich der Verfahren, die bei der Fischzucht eingesetzt werden, schaffen“, begründete der Präsident die Initiative. Damit solle insbesondere der Kritik von Umweltschutz-Organisationen am Thunfisch-Farming entgegengewirkt werden. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen schon Fahrten für Gastronomen und Spitzenköche organisiert, damit diese die Herkunft ihrer Produkte kennenlernen. Unterstützt von der Stadt L’ Ametlla de Mar will der Farmer monatlich etwa 7.000 Besucher auf die „Thun-Tour“ mitnehmen und verspricht sich damit außerdem Einnahmen von monatlich rund 350.000 Euro. Balfego besitzt vier der sechs Fangschiffe, die in Spanien Roten Thun fangen. Im vergangenen Jahr setzte die Gruppe 28 Mio. Euro um, für 2011 werde ein Umsatz in gleicher Höhe erwartet.
02.11.2011

Suriname: Shrimp-Fischerei erhält MSC-Zertifikat


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01.11.2011

Cuxhaven: Fischereimuseum weicht neuem Projekt „Windstärke X“

Das Fischereimuseum in Cuxhaven hat nach achteinhalb Jahren zum 31. Oktober seine Pforten geschlossen. Der letzte Öffnungstag war jedoch keine Trauerveranstaltung, schreiben die Cuxhavener Nachrichten: am 11. April kommenden Jahres soll der Grundstein zum neuen Projekt „Windstärke X“ gelegt werden. Insofern lobte Thomas Sassen, Vorsitzender des Fördervereins Schiffahrtsgeschichte: „Wir können stolz darauf sein, für das erste professionelle Museum, das alle wesentlichen Teile der Cuxhavener maritimen Geschichte unter einem Dach zusammenfasst, die Grundlage gelegt zu haben.“
01.11.2011

Fukushima: Radioaktivität „kein Problem für Deutschland“

Das Reaktorunglück im japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 im März diesen Jahres hat für Fische auf dem deutschen Markt quasi keinerlei Bedeutung. „Bei der Einfuhrkontrolle haben wir keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt“, sagte Dr. Ulrich Rieth von der Landesmessstelle für Radioaktivität am Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt anlässlich einer Veranstaltung des Bezirksamtes Altona. Die Europäische Union habe bei ihren Kontrollen den Grenzwert Japans in Höhe von 500 Bequerel je Kilogramm (Bq/kg) übernommen. Zum Vergleich: die Belastung von Fischen in Nord- und Ostsee liege im Schnitt zwischen 0,1 und 1,0 Bq/kg. In Japan lägen heute nur noch in jener Fangverbotszone um den Unglücksort einige Fische über dem Grenzwert. Außerhalb dieser Zone in einer Entfernung von 30 Kilometern würden bei Friedfischen maximal 250 bis 300 Bq/kg und bei Raubfischen 200 Bq/kg gemessen. „Der Alaska-Seelachs ist von dieser Region mehr als 2.000 Kilometer entfernt - da würden Sie nicht einmal auf Ostsee-Niveau kommen“, meint der Radiochemiker.
01.11.2011

China: Tilapia-Krankheit treibt Preise

Die Preise für Tilapia aus China sind in den vergangenen zwei Monaten um etwa 13 Prozent gestiegen, schreibt das Portal IntraFish. Grund sei eine Streptokokken-Infektion, die in den Tilapia-Farmen in der Provinz Guangdong zu einer sehr hohen Mortalität geführt habe, erklärte Daniel Lin, chinesischer Mitarbeiter des global aufgestellten Seafood-Lieferanten Oceanic Seafoods: „Mitte August habe ich für ein Kilogramm Tilapiafilet von 5/7 Unzen (140 bis 200 Gramm) ohne Haut und Gräten, 100 Prozent Nettogewicht, noch 2,75 Euro bezahlt, Mitte Oktober lag der Preis bei 3,10 Euro/kg.“ Da die Guangdong-Verarbeiter auch in der Nachbarprovinz Hainan einkaufen, hätten die Tilapiapreise auch dort angezogen.
31.10.2011

Norwegen/Holland: Leröy übernimmt Kontrolle über Rodé

Die norwegische Leröy Seafood Group (LSG) mit Hauptsitz in Bergen, einer der weltweit größten Produzenten von Lachs und Forelle, hat die Absicht erklärt, 50,1 Prozent der Anteile an der niederländischen Lachsräucherei Rode Beheer in Urk zu übernehmen, meldet Rodé Vis. Rodé-Gesellschafter Albert Dekens hat seine Anteile für 15 Mio. Euro an die Norweger verkauft, wird jedoch den Lachsverarbeiter unter der Geschäftsführung von Tjeerd Hoekstra, Gerrit Wakker und Elias Bosma auch zukünftig beraten und unterstützen. LSG und Rodé hatten schon seit Jahren kooperiert. Die Übernahme der Mehrheitsanteile sei Teil der Leröy-Marktstrategie, sich auf unabhängige regionale Einheiten zu stützen, die im Zentrum wichtiger Seafood-Märkte ansässig sind. Rodé liege zentral, um die wichtigen Märkte Benelux, Deutschland und Frankreich zu beliefern.
31.10.2011

Vietnam: Führender Pangasius-Exporteur erhält BAP-Zertifikat

Der vietnamesische Pangasius-Exporteur Vinh Hoan Corp., auf Basis Umsatz der größte seiner Branche in Vietnam, hat für seine Farmen und seinen Verarbeitungsbetrieb ein Best Aquaculture Practices (BAP)-Zertifikat erhalten, meldet IntraFish. Vinh Hoan will sein BAP-Zertifikat, entwickelt von der Global Aquaculture Alliance (GAA) und überwacht vom Aquaculture Certification Council, für die weitere Durchdringung des US-Marktes nutzen. Für das erste Halbjahr 2011 meldet der Produzent einen Umsatz von 65,2 Mio. Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,61 Mio. Euro - das entspreche 87 Prozent des Jahresziels, berichtet Pangasius Vietnam. 2011 will Vinh Hoan mit einem Umsatz von 105,22 Mio. Euro aus dem Bereich Seafood und 42,08 Mio. Euro aus dem Segment Futtermittel abschließen. Angestrebter Gewinn nach Steuern: 8,76 Mio. Euro und eine Aktienrendite von 25 Prozent.
28.10.2011

Ostsee-Fangquoten: Mehr Dorsch, weniger Hering

Der EU-Fischereirat hat die Fangquoten 2012 für die Ostsee beschlossen. Einzig die TAC für den Dorsch wurde sowohl in der westlichen wie auch in der östlichen Ostsee angehoben, so dass 2012 insgesamt 89.150 Tonnen Gadus morhua gefischt werden dürfen. Bei sämtlichen anderen Fischarten - Hering, Scholle, Sprotte und Lachs - wurden die Quoten reduziert. Ausnahme ist nur der Hering im Bottnischen Meerbusen und in der westlichen Ostsee. Von dieser letztgenannten Erhöhung um 32 Prozent profitieren Deutschlands Fischer. Nach vier Jahren drastischer Quotenkürzungen in Folge dürfen hier mehr als 5.000 Tonnen Hering zusätzlich angelandet werden.
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